Das Leben eines Milliardären ist nicht immer einfach. Die große Verantwortung bringt auch die große Besorgnis mit sich, dass sie irgendwann verschwinden könnte. Auch den folgenden Milliardären ging es genauso, konnten jedoch ein beeindruckendes Comeback hinlegen und sich von den finanziellen Verlusten erholen. Steve Jobs gehört ebenfalls zu den wohlhabendsten Menschen der Welt, die zwischenzeitlich fast alles verloren haben, um sich dann wieder nach oben zu kämpfen.
Donald Trump
Aktuell wird diese Rückkehrgeschichte besonders gerne erzählt. Trumps Pr sidentschaftsambitionen in den USA sorgen momentan f r viel Aufmerksamkeit weltweit. Im Verlauf seines Lebens hat sich dieser Mann lediglich als großartiges Stehaufmännchen erwiesen. Er hat fast nichts, was er sich nicht zutraut, selbst wenn das Risiko eines tiefen Falls besteht. Donald Trump musste in seinem Leben bereits vier Mal Insolvenz anmelden, da viele seiner Unternehmen und Firmen bereits gescheitert sind. Es ist umso erstaunlicher, dass er heute als Milliard r erneut um die amerikanische Pr sidentschaft kandidieren kann.
Bereits in den 1990er Jahren zeigte Trumps Kontostand zum ersten Mal ein erhebliches Minus. Im Jahr 1989 hatte er eine Shuttle-Airline erworben, die er jedoch drei Jahre später aufgeben musste. Nicht nur, dass das Investment in keiner Weise rentabel war, da Trump auch mit erheblichen Verlusten im Immobiliengeschäft zu kämpfen hatte. Trumps Taj Mahal Casino und Hotel in Atlantic City in der Ostküste der USA mussten 1991 Insolvenz anmelden. Da das Unternehmen eine Schuldenlast von über 2,65 Milliarden Euro hatte.
Wenn Trump oder eines seiner Unternehmen also Schulden machen würden, würde dies im großen Stil geschehen. Das Trump Plaza Hotel musste ein Jahr später ebenfalls in Konkurs gehen. Obwohl Donald Trumps Vermögen 1989 noch etwa 1,3 Milliarden Euro wert war, war er 1990 nicht mehr ein Milliardär und konnte erst 1997 wieder dem Club der Oberen beitreten.
Doch nach einer enormen Niederlage sollte dies nicht das letzte Comeback von Trump sein. Die von Trump gegründeten Spielbanken mussten in den Jahren 2004 und 2009 erneut Konkurs anmelden. Gleichzeitig kam Trump jedoch auf die Idee, seinen Namen auf verschiedene Verkaufsartikel zu bringen und seinen Namen als eine Art Goldesel zu verwenden.
Trotz der Tatsache, dass Trump schon immer eine umstrittene Figur im ffentlichen Leben war, hatte er auch viele Anhänger, die bereit waren, Produkte mit seinem Namen zu kaufen. Ob Krawatten oder Parfums und später auch eine eigene Reality-TV-Show, die über viele Jahre mit gleich 14 Staffeln im US-Fernsehen erfolgreich war, macht Donald seinen Nachnamen zu Geld. Zurzeit wird angenommen, dass der Unternehmer und mögliche Präsidentschaftsanwärter der Republikaner, der Mogul, einen Betrag von 4 Milliarden US-Dollar besitzt.
Martin Ebner
Der Schweizer Investor Martin Ebner hat im Jahr 2002 fast sein gesamtes Vermögen verloren. Er hatte schlichtweg den Aktienmarkt der damaligen Zeit ignoriert und in die ungeeigneten Anlagen investiert. Der Mann hatte auch bei Credit Suisse viel Geld investiert und daraufhin noch mehr Geld verloren. Zwischenzeitlich hatte der Schweizer Geschäftsmann sogar eine Schuldenlast von fast 3,55 Milliarden Euro. Im Jahr 2003 war er nicht mehr Mitglied des Clubs der Milliard re und trat aus allen Aufsichtsr ten zurück, in denen er zuvor Mitglied gewesen war.
Bis Martin Ebner im Jahr 2015 erneut zum Milliardär wurde, sollte es nur noch 12 Jahre dauern. Zurzeit hat er ein Gewicht von etwa 1,06 Milliarden Euro.Der Investor konnte sein Geld durch eine intelligente Anlagestrategie verdienen. Er investierte hauptsächlich in Pharmaunternehmen, E-Commerce-Unternehmen und Softwareunternehmen, um mögliche Verluste zu vermeiden und das Risiko eines Totalverlusts zu reduzieren.
Steve Jobs
Die Rückkehr von Steve Jobs, der leider bereits verstorben ist, ist wahrscheinlich eine der besten Rückkehren aller Zeiten. Die Erzählung ist so beeindruckend, dass es bereits zwei Filme über den ehemaligen CEO von Apple gibt. Bereits im Jahr 1985 musste Steve Jobs Apple verlassen, obwohl er 1976 Teil des Unternehmens war. Da die Erwartungen a die Verkaufszahlen seines Macintosh Computers nicht erfüllt wurden, wurde Steve Jobs entsprechend verantwortlich gemacht.
Aber Steve Jobs war nicht entmutigt von diesem offensichtlichen Fehler und gründete schnell eine neue Firma namens NeXT. Sp ter wurde die Firma aufgrund des von ihr entwickelten Betriebssystems von Apple erworben. Nach seiner Entlassung bei Apple begann Steve Jobs auch eine Zusammenarbeit mit dem Pixar Animation Studio. Nachdem Apple NeXT im Jahr 1997 erworben hatte, kehrte Steve Jobs auch in den Vorstand zurück. Der Rest ist vergessen.
Steve Jobs konnte Apple mit Produkten wie AppleWatch, iPod, iPhone, AppleTV und iPad zu ungeahnten Erfolgen verhelfen. Er wurde zu einem mehrfachen Milliardär und die früheren Konflikte mit Apple schienen fast vergessen zu sein. Steve Jobs, der zwischenzeitlich sogar CEO von Pixar war, wurde durch die Rechte a Pixar zu einem der reichsten Menschen der Welt.