Wie viel Geld hat Armin Laschet?
Seit Anfang 2021 ist Armin Laschet der Bundesvorsitzende der CDU. Es ist nicht überraschend, dass er im Herbst 2021 als Kanzlerkandidat seiner Partei bei den Bundestagswahlen antritt. Er begann Ende der 1980er-Jahre als Mitglied des Stadtrats in Aachen seine politische Karriere. Daraufhin bekleidete er zunächst die Position des Bundestags, später die Position des Europaabgeordneten und schließlich die Position des Landesministers. Von 2017-2021 war er Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Das gesch tzte Vermögen von Armin Laschet beträgt 1,2 Millionen Euro.
Die Einnahmen von Armin Laschet
Während Armin Laschet Ende der 1980er-Jahre in die Stadtpolitik von Aachen kam, übte er seine Tätigkeit als freier Journalist und wissenschaftlicher Berater aus. Es gibt keine Zahlen über seine Einnahmen aus dieser Zeit. Im Gegensatz dazu sind seine offiziellen Vergütungen als Politiker auf Landes- und Bundesebene gut nachvollziehbar, da sie zumindest den Grundstein für Laschets heutiges Einkommen legen konnten.
Geh lter als Politiker
Während seiner Amtszeit im Bundestag von 1994 bis 1998 erzielte Laschet etwa 5.500 Euro brutto pro Monat sowie eine monatliche Kostenpauschale von etwa 3.000 Euro. Während seiner Amtszeit als Europaabgeordneter von 1999 bis 2005 erhielt er ein monatliches Bruttogehalt von etwa 6.000 Euro. Von 2005 bis 2010 bekleidete Laschet die Position des Landesministers in Nordrhein-Westfalen und erzielte als solcher ein Einkommen von ungefähr 9.500 Euro brutto pro Monat. Als einfaches Mitglied des Landtags erhielt er später monatlich etwa 9.000 Euro brutto. Seit Mitte 2017 ist er Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und erhält ein monatliches Grundgehalt von 17.658 Euro brutto. Dazu kommen zusätzliche Einnahmen wie Verringerungen des Dienstaufwands. Armin Laschet konnte durch die Verwendung dieser Hilfsmittel sein Vermögen erweitern. Oftmals verbessern Politiker ihre Leistungen durch verschiedene Nebenleistungen, wie beispielsweise gebuchte Auftritte und Reden auf Firmenveranstaltungen.
Beruflicher Werdegang als Journalist
1979 trat Armin Laschet im Alter von 18 Jahren in die CDU ein. Zwei Jahre später absolvierte er sein Abitur und absolvierte anschließend eine Ausbildung in Rechts- und Staatswissenschaften a der Ludwig-Maximilians-Universit t in München und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universit t Bonn. Er bestand 1987 sein erstes Staatsexamen. Nachdem er dann als Volont r bei einem Radiosender in M nchen arbeitete, arbeitete er bis 1994 als freier Journalist f r verschiedene Radio- und Fernsehsender in Bayern. Außerdem arbeitete er als wissenschaftlicher Berater für Rita Ssmuth, die zu dieser Zeit die Vorsitzende des Bundestags war.
Einstieg in die Stadt- und Landespolitik
Laschet begann 1989 seine aktive politische Laufbahn, als er in den Stadtrat von Aachen gew hlt wurde. Er trat 1994 bei den Bundestagswahlen im Wahlkreis Aachen-Stadt an und wurde daraufhin in den Bundestag gewählt. Vier Jahre später wurde er jedoch von Ulla Schmidt, der Kandidatin der SPD, besiegt und erneut sein Mandat verloren. Laschet war von 1999 bis 2005 Mitglied des Europ ischen Parlaments. Im Juni 2005 ernannte J rgen R ttgers Laschet als Minister f r Generationen, Familie, Frauen und Integration in sein Kabinett. Laschet wurde im Jahr 2008 auch in den Bundesvorstand der CDU gewählt. Die Amtszeit von Laschet als Landesminister endete im Mai 2010 mit der Niederlage von R ttgers. Jedoch entschied er sich später als Mitglied des Landtags zu kandidieren.
Bundesvorsitzender der CDU und Kanzlerkandidat
Im Juni 2012 erhielt Armin Laschet die endgültige Wahl zum Vorsitzenden der CDU in Nordrhein-Westfalen. Die CDU erhielt bei der Landtagswahl im Mai 2017 eine knappe Mehrheit, was dazu führte, dass Laschet im Juni 2017 vom nordrhein-westf lischen Landtag zum Ministerpr sidenten gewählt wurde. Im Februar 2020 wurde Annegret Kramp-Karrenbauer, die Angela Merkels Nachfolgerin war, als Bundesvorsitzende der CDU zurückgetreten. Laschet bewarb sich daraufhin auf den Posten und wurde im Januar 2021 auf einem Parteitag von den Delegierten gewählt. Im April 2021 wurde ArminLaschet vom Bundesvorstand der CDU zum Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl im September 2021 ernannt. Er bekämpfte sowohl den bayerischen Ministerpräsidenten Markus S der als auch Friedrich Merzdurch. Laschet konnte bei der Wahl jedoch nicht überzeugen und verlor mit 24,1 Prozent der Stimmen gegen Olaf Scholz und die SPD, die überraschend 25,7 Prozent der Stimmen erhielten.